Euskirchen als Kinderfreundliche Kommune

Grüne beantragen Teilnahme am gleichnamigen Programm

„In der wachsenden Kreisstadt Euskirchen, die auch immer mehr junge Familien mit Kindern anzieht, sollten die Belange und Interessen von Kindern und Jugendlichen eine besondere Priorität einnehmen. Die Stadt mit Gesicht sollte gerade ihren jüngsten Einwohner*innen ein freundliches Gesicht zeigen,“ so Thomas Wiskirchen in der Antragsbegründung. Um dies sicherzustellen, schlagen die Grünen gemeinsam mit der CDU vor, am Programm „Kinderfreundliche Kommune“ teilzunehmen, das vom deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF getragen wird. Ziel ist es, durch konkrete Maßnahmen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie die Wahrung ihrer Rechte und Interessen zu verbessern. Bei einer Teilnahme am Programm werden die Kommunen durch Sachverständige professionell begleitet.

Wiskirchen, Masterstudent der Sozialwissenschaft und neuer Sachkundiger Bürger der Grünen wird künftig mit 23 Jahren das vermutlich jüngste Mitglied im Ausschuss für Generationen und Soziales (AGS) sein, in welchem der Antrag beraten werden soll. Während seiner Studienzeit in Bonn hat er sich in verschiedenen Initiativen für Geflüchtete eingesetzt. Ebenfalls als neue Sachkundige Bürgerin bringt Ellen Behrenbeck ihre langjährige Expertise als freiberufliche Familienhebamme in den AGS ein. Für ihr Engagement wurde sie als „Frau des Jahres 2018“ mit dem Margaretha-Linnery-Preis ausgezeichnet. Neu als Ratsmitglied dabei ist Miriam Schubert. Die 31-Jährige ist bei der Bezirksregierung Köln für die Auszahlung von Fördergeldern zuständig und setzt sich privat als „Foodsharerin“ gegen Lebensmittelverschwendung ein.Komplettiert wird das Team im AGS von Ellen Mende – Grüne der ersten Stunde und langjähriges Ratsmitglied. Die Dipl.-Pädagogin arbeitet für den Verein „Frauen helfen Frauen“ und ist bestens vernetzt. Generationenübergreifend werden alle vier für die verschiedensten Belange aus dem Bereich „Soziales“ streiten.