Grüne und CDU wollen Euskirchen ‚klimafest‘ machen

Euskirchen soll grüner, kühler und attraktiver werden.

Um dies zu erreichen, haben die beiden Fraktionen beantragt, dass die Stadt Euskirchen am Sofortprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ teilnimmt. Das Land NRW stellt insgesamt 12 Mio. € für Maßnahmen zur Verfügung, mit denen Kommunen die Folgen des Klimawandels abmildern können: Hierzu zählen etwa die Entsiegelung und Begrünung von Schulhöfen und öffentlichen Plätzen sowie die Dach- und Fassadenbegrünung an Gebäuden. Maßnahmen, die vor allem dazu dienen, Hitze zu reduzieren und die Versickerung bzw. Speicherung von Wasser zu ermöglichen, die ganz nebenbei die jeweiligen Orte aber auch optisch deutlich aufwerten.

Diesbezüglich sehen die Grünen auch Handlungsbedarf für den Annaturmplatz, für den bereits seit 1988 mindestens 30 großkronige Bäume festgesetzt sind, die man in dieser Zahl aber vergebens sucht. Seit vielen Jahren findet hier der Euskirchener Samstagsmarkt statt, der durch seinen angegliederten Kleintiermarkt über eine besondere Attraktion verfügt. Bereits seit Vor-Corona-Zeiten lässt sich eine stete Abwanderung von Markständen beobachten, weshalb die Grünen einen Antrag zur Attraktivierung des Wochenmarktes gestellt haben. Gemeinsam mit den Händler*innen soll die Stadt eine Strategie erarbeiten, um der Abwanderung entgegenzuwirken bzw. den Markt attraktiver zu gestalten. Mehr Grün durch schattenspendende Bäume soll dabei nicht nur dem Markt, sondern auch den Anwohner*innen zugutekommen.