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Liebe Interessent*innen, am Ende der Sommerpause melden wir uns bei Euch mit einer kleinen Rückschau auf diejenigen Dinge, die uns in den letzten Monaten politisch hier in Euskirchen beschäftigt haben: Zur Zeit stellen die steigenden Flüchtlingszahlen eine große, jedoch vorher absehbare Herausforderung dar. Bereits im September letzten Jahres haben wir gemeinsam mit der SPD und den Linken beantragt, dass für die Flüchtlinge die längerfristig bei uns bleiben neue Unterkünfte in fester Bauweise errichtet werden. Dies wurde jedoch von CDU und FDP abgelehnt, mit dem Ergebnis, dass man jetzt händeringend nach Unterbringungsmöglichkeiten sucht.

Liebe Interessent*innen,

am Ende der Sommerpause melden wir uns bei Euch mit einer kleinen Rückschau auf diejenigen Dinge, die uns in den letzten Monaten politisch hier in Euskirchen beschäftigt haben:

Zur Zeit stellen die steigenden Flüchtlingszahlen eine große, jedoch vorher absehbare Herausforderung dar. Bereits im September letzten Jahres haben wir gemeinsam mit der SPD und den Linken beantragt, dass für die Flüchtlinge die längerfristig bei uns bleiben neue Unterkünfte in fester Bauweise errichtet werden. Dies wurde jedoch von CDU und FDP abgelehnt, mit dem Ergebnis, dass man jetzt händeringend nach Unterbringungsmöglichkeiten sucht.

Am 1. Oktober nimmt die Flüchtlingseinrichtung in der ehemaligen Schule an der Erftaue für etwa 300 Asylbewerber*innen und Flüchtlinge ihren Betrieb auf. Da es sich um eine Zweitaufnahmeeinrichtung handelt, bleiben die Menschen nur für vier bis sechs Wochen, bevor sie auf andere Kommunen verteilt werden. Für diese und die uns dauerhaft zugewiesenen Flüchtlinge besteht nach wie vor ein großer Hilfsbedarf, sei es an Sachspenden, Deutschunterricht, der Begleitung zu Ärzten und bei Behördengängen, Freizeit- und Sportangeboten, etc. Die Caritas und die verschiedenen hiesigen Kirchengemeinden sind bereits sehr aktiv auf diesem Gebiet. Falls ihr Interesse habt, eine der Initiativen zu unterstützen, meldet euch einfach unter info@remove-this.gruene-euskirchen.eu, dann erhaltet ihr weitere Informationen und Kontaktadressen.

Im April haben wir im Rat beantragt, dass die Franziskusschule für das nun beginnende Schuljahr drei- statt nur zweizügig geführt wird. Hintergründe dieses (leider erfolglosen) Antrags waren ein sehr intransparentes Aufnahmeverfahren sowie die Ablehnung von Kindern, die im unmittelbaren Umfeld der Schule wohnen und denen nun ein Schulweg zugemutet werden soll, der ein Umsteigen am Busbahnhof oder einen Fahrdienst der Eltern erfordert. Wir werden uns in der Schulpolitik auch weiterhin für den Grundsatz „Kurze Beine – kurze Wege“ einsetzen. Wie sehr sich unsere immer wieder geäußerte Kritik an der Schließung oder Zusammenlegung von Schulen als gerechtfertigt herausstellt, zeigt auch ein Beitrag des ZDF über die Situation in anderen Kommunen.

In der leidigen Diskussion um die Zukunft des City-Forums haben wir uns für den Abriss des Gebäudes ausgesprochen und stattdessen die Schaffung einer ansprechenden innerstädtischen Grünfläche gefordert. Der Unterhalt des Gebäudes kostet die Stadt jährlich 300.000 €, die Bürger*innen, die sich in der entsprechenden Umfrage für den Erhalt ausgesprochen haben, kommen nicht zu den angebotenen Veranstaltungen, Veranstalter bevorzugen das Stadttheater als Spielstätte; notwendige Veränderungen zur Attraktivitätssteigerung (Klimatisierung, Verdunklung, ein anderer Zuschnitt der Bühne) sind baulich nicht möglich. Aus diesen Gründen fordern wir endlich einen klaren Schlussstrich unter diese Art der Verschwendung von Steuergeldern.

In der Presse erscheinen immer wieder Leserbriefe zum Thema Flamersheim. Hier wird gerade ein Neubaugebiert entwickelt, über dessen verkehrliche Anbindung heftig diskutiert wurde. Wir haben uns im Interesse der Anwohner*innen für eine zweite Zufahrt ausgesprochen, um den Innenort weniger zu belasten. Die Mehrheit von CDU und SPD hat sich leider anders entschieden.

Im Juni ist es uns gelungen, den Bau einer Schlachtanlage in der Monikastraße vorerst zu verhindern – am Ende der Diskussion wurde dieser im Umwelt- und Planungsausschuss sogar einstimmig abgelehnt. Auch die Errichtung einer weiteren Putenmastanlage konnte vorläufig verhindert werden. Durch unsere durchgängige Überzeugungsarbeit gegen die Massentierhaltung haben wir es geschafft, dass fast alle anderen Fraktionen nun ebenfalls eine sehr kritische Haltung hierzu entwickelt haben. Jüngst ist im Spiegel ein Artikel über die Gefahren von multiresistenten Keimen und Bakterien erschienen.

Ende August startet ein Arbeitskreis zum Thema Sportstättenentwicklung in Euskirchen, der sich mit dem künftigen Bedarf der Schulen und Sportvereine beschäftigt. Im Sinne einer nachhaltigen und gerechten Mittelverteilung begrüßen wir dies sehr und nehmen hieran teil. Wenn ihr Fragen und Anregungen habt, die wir in den Arbeitskreis einbringen sollen, meldet euch unter info@gruene-euskirchen.eu

Außerdem setzen wir uns nachdrücklich in den entsprechenden Gremien dafür ein, dass die Türkisch-Islamische Gemeinde in der Kernstadt ein neues, angemessenes Zuhause für ein lebendiges und offenes Gemeindeleben finden kann.

Aktuell sind wir mitten in den Vorbereitungen für den Wahlkampf: Dorothee kandidiert für das Amt der Bürgermeisterin. Über ihre Ziele und Forderungen könnt ihr euch demnächst auf ihrer Homepage www.dorothee-kroll.de informieren. Darüber hinaus kandidiert Werner auf Kreisebene für das Amt des Landrats. Sich und seine Kampagne stellt er unter www.ignatowitz-euskirchen.de vor.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Mit grünen Grüßen

Simone Galliat & Dorothee Kroll